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Soziales Leben

Gemeinsame Fortschritte für ein gutes Miteinander

Bewerbungscoaching

Unser Ziel für Ihr Coaching


Unser Ziel ist es, mit Ihnen zusammen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Deckblatt, Lebenslauf) zu erstellen. Sollten Sie noch keine berufliche Orientierung haben oder sich eine berufliche Veränderung wünschen, werden wir Sie auch dabei angemessen unterstützen. Ihre persönliche Situation steht im Mittelpunkt unserer Arbeit, denn nur so gelingt es uns, Sie in Ihrer Weiterentwicklung zu unterstützen. Dies beinhaltet eine Analyse der folgenden Bereiche:

  • Ihre persönlichen und sozialen Lebensumstände
  • Ihre bisherige Erfahrungen (Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse)
  • Ihre individuellen Zielsetzungen
  • Erarbeitung einer individuellen Zielvorstellung, unter Berücksichtigung der Realitätsbedingungen
  • individuelle Planung einer beruflichen Wiedereingliederung
  • Ermittlung Ihrer Qualifizierungsbedarfe
  • Betrachtung sozialer Belastungen (u.a. familiärer Umstände)
  • Trainieren von Sozialtechniken 


Wir wissen, dass jeder Mensch über eigene Ressourcen und Stärken verfügt, die ihm selbst vielleicht noch nicht einmal bewusst sind. Diese herausfinden und zu nutzen ist eine unserer Hauptaufgaben. Gemeinsam mit Ihrem Coach werden Sie diese entdecken und weiterentwickeln, sodass Ihr Weg in die Arbeitswelt und in eine neue Zukunft zielgerichtet vor Ihnen liegt. Wir vermitteln Kompetenzen, die bei der Suche nach einem Arbeitsplatz und dem gesamten Bewerbungsprozess von Bedeutung sein könnten. Motivation und ein gesundes Selbstbewusstsein sind erforderlich für eine erfolgreiche Initiierung Ihres Bewerbungsprozesses. Während des Coachings soll Ihre Entwicklung vordergründig behandelt werden. Daher legen wir besonderes Augenmerk auf die Förderung der Kommunikations-, Handlungs- und Veränderungskompetenz. Die Inhalte Ihres Coachings werden dabei individuell auf Sie angepasst.

Maßnahmeninhalte

1. Arbeitsmarktliche Relevanz  


Erfahrungsgemäß werden arbeitssuchende Menschen mit folgendem Statement konfrontiert:


„Vorgelegte Bewerbungen entsprechen nicht dem Standard und erreichen nicht das Niveau, welches für die vakante Stelle erforderlich wäre.“ 

Oftmals unterliegen Personalsachbearbeiterinnen und Personalsachbearbeiter ebenso wie andere Abteilungen im Unternehmen dieser Auffassung. Daher fällen diese bei Sichtung einer Bewerbung schnell ein negatives Urteil. Sobald bereits das Erscheinungsbild einer Bewerbung nicht den konkreten Anforderungen entspricht, ist die Konsequenz eine Absage, obwohl die Bewerberin oder der Bewerber über die nötigen Qualifikationen verfügt. 

Der geforderte oder von Unternehmen bevorzugte Aufbau, der Stil, die Gestaltung und die Form einer Bewerbung ändern sich im Laufe der Zeit stetig. Zudem existieren zahlreiche Personengruppen, die aufgrund von Sprachbarrieren oder Überforderung nicht in der Lage dazu sind, sich mit diesem Aspekt des Bewerbungsprozesses auseinanderzusetzen. Zudem können unzureichende oder fehlende EDV-Kenntnisse der Grund sein, der es bestimmten Menschen erschwert, eine moderne Bewerbung zu konzipieren. Von derartigen Hürden sind häufig Klientinnen und Klienten mit Migrationshintergrund, ältere Arbeitnehmerinnen und -nehmer, Langzeitarbeitslose und Menschen, die kurzfristig ihre Arbeit verloren haben, betroffen.

Aber auch Studentinnen und Studenten, die kurz vor ihrem Abschluss stehen oder die bereits erfolgreich ein Studium absolviert haben, benötigen oftmals Unterstützung im Bewerbungsprozess für einen erfolgreichen ersten Schritt in die Arbeitswelt. 

Darüber hinaus stehen des Öfteren nicht direkt feststellbare Vermittlungshemmnisse im Raum. Zusätzlich mangelt es häufig an positiver Motivation, was mitunter aus unterschiedlich begründeten Ängsten wie u.a. Prüfungsangst resultiert. Dem wirken wir durch gezielt angesetzte Aufklärung und Verhaltenskonditionierung entgegen. Dazu ist es notwendig, eine tiefgehende Anamnese durchzuführen, die auf intensiven Gesprächen und Vertrauensaufbau zwischen den Teilnehmerinnen oder Teilnehmern und dem Coach basiert.

2. Ziele der Maßnahme  

Hauptziel der Maßnahme ist die Vorbereitung der Klientinnen und Klienten auf den Arbeitsmarkt. Dies wird anhand von sieben Modulen erarbeitet. Basis der Beratung ist die individuelle Betrachtung der einzelnen Person.  Jeder Mensch hat Ressourcen und Stärken, auf die er zurückgreifen kann, jedoch können sie eventuell noch im Verborgenen liegen. Unsere Coaches setzen sich zielgerichtet daran, diese zu entdecken.

Unsere Maßnahmen sind darauf ausgerichtet, die persönlichen Kapazitäten und Kompetenzen zu entdecken und Schwächen zu minimieren, sodass eine Integration der Klientinnen und Klienten erreicht werden kann. Alle Module verfolgen diese Ziele mit der obersten Direktive einer Eingliederung in den Arbeitsmarkt. Der Teilnehmerin oder dem Teilnehmer werden Kompetenzen vermittelt, die ihnen bei der Arbeitssuche und dem gesamten Bewerbungsprozess behilflich sind. 

Motivation und ein starkes Selbstbewusstsein sind nicht nur ausschlaggebend für eine erfolgreiche Initiierung eines Bewerbungsprozesses, sondern steigern auch die Bleibewahrscheinlichkeit in einer Arbeitsstätte. Eben dieses nötige Selbstbewusstsein und Motivation werden im gesamten Prozess der Zusammenarbeit mit uns aufgebaut und verstärkt, um die allgemeinen Erfolgschancen zu erhöhen. Damit steigen das Selbstwertgefühl und auch die positive Einstellung zum Leben, sodass auch ein Verlassen der Komfortzone ermöglicht wird. Ebenfalls im Vordergrund steht die Entwicklung und Förderung der Kommunikations-, Handlungs- sowie Veränderungskompetenz. 

3. Zielgruppen  

Zielgruppen unseres Bewerbungscoachings sind u. a. Personen mit dem Vorliegen eines AVGS’ oder eines Bildungsgutscheines, Arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitssuchende.

Vermittlungshemmnisse können oftmals nicht allein und isoliert betrachtet werden. Die ganzheitliche Betrachtung ist geboten und wird in das Beratungskonzept einbezogen. 

  • mangelndes Qualifikationsniveau, d.h. fehlender Schulabschluss und/oder Berufsausbildung
  • fehlende Strukturiertheit und Zielstrebigkeit bei der Stellensuche, Langzeitarbeitslosigkeit
  • Akkumulation von kurzfristigen Beschäftigungsverhältnissen, dadurch eine unglückliche Konstellation von Berufsbiografien
  • schwieriges Umfeld oder familiärer Background, Migrationshintergrund, Altersdiskriminierung
  • Unlust, Beklemmung, Verbitterung (etwa nach Scheitern im Bewerbungsprozess)
  • mangelnde Sozialkompetenz, nicht adäquates Erscheinungsbild oder Auftreten  
  • Unwissenheit und unangemessenes Auftreten auf dem Arbeitsmarkt, falsches Selbstbild (Eigenwahrnehmung/Fremdwahrnehmung) 
  • Alleinerziehende mit eingeschränkter Mobilität und wenig Flexibilität